Servus Wolfgangsee: Ein See und sein Gschmå

In der Servus Regional-Ausgabe dreht sich alles um Sommerfrische für Jung und Alt, die eines jedenfalls immer ist: gschmå. Denn ohne dieses Gschmå geht nix. Gschmå ist ein sprachliches Universum. Wo andere Menschen tausend Wörter benötigen, um ein Lebensgefühl zu beschreiben, reicht den Wolfgangseern ein einziges: gschmå. Wenn’s Zusammensein lustig ist, ist es gschmå, wenn’s Dirndl nett ist, ist es gschmå, wenn’s Leben schön ist, ist es gschmå. Und an den vielen prachtvollen Orten rund um den See ist eines immer gewiss: Wo wir staunen, genießen und entspannen, wo das Bild der glitzernden Wellen sagenhaft, der grüne Naturrahmen fabelhaft und jeder Blick märchenhaft ist … heißt es: Willkommen an den Gschmå Platzln!

Da ist etwa der berühmte Scheffelblick, dessen Namensgeber Victor von Scheffel war – ein aus Karlsruhe stammender Dichter, der im Jahr 1860 in St. Wolfgang weilte und bei seinen Wanderungen zu den berühmten „Bergpsalmen“ inspiriert wurde: „Sei gegrüßt mir, einsamer Abersee …“ Die Aussicht über den türkisblaugrünen See ist von hier aus atemberaubend.

Auch gschmå ist es, auf einer der urigen Hütten zu sitzen und regionale Schmankerl zu genießen. Oder den vergnügten Ziegen von Strobl beim Weiden zuzusehen, die Mädchen und Buben vom Kinder-Trachtenverein beim Paschen und Plattln anzufeuern oder einfach nur dabei zuzuhören, wie die Glückswellen vom Wolfgangsee mit sanftem Schmatzen aufs Ufer treffen.